Gau-Weinheimer Bürgertreff e.V.

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Ronja Räubertochter 23. März 2003

von Astrid Lindgren

Inhaltsangabe:

In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte der Donner über die Berge, ja, es war eine Gewitternacht, dass sich selbst alle Unholde, die im Mattiswald hausten, erschrocken in ihre Höhlen und Schlupfwinkel verkrochen. Nur die wilden Druden liebten Gewitter mehr als jedes andere Wetter und flogen mit Geheul und Gekreisch um die Räuberburg auf dem Mattisberg. Es gewitterte so sehr, dass die Mattisburg mitten durchbrach. Ronjas Kinderleben begann großartig.

Borka, das war der Erzfeind der Mattissippe, so wie Borkas Vater und Großvater die Erzfeinde von Mattis` Vater und Großvater gewesen waren. Ja, seit Menschengedenken hatten sich die Borkasippe und die Mattissippe in den Haaren gelegen. Räuber waren sie allesamt seit Urzeiten gewesen und der Schrecken aller ehrbaren Leute, die mit Pferd und Wagen voller Lasten durch die tiefen Wälder ziehen mussten, wo die Räuber hausten.

Von all dem wusste Ronja nichts, dazu war sie noch zu klein. Sie ahnte nicht, dass ihr Vater ein gefürchteter Räuberhauptmann war. Für sie war er nur der bärtige, gutmütige Mattis, der lachte und sang und schrie und sie mit Brei fütterte. Ihn hatte sie lieb.

Als Ronja älter wurde und die Erlaubnis bekam, frei im Wald herumzustreifen, sagte ihr Vater: " Hüte dich vor den Wilddruden und den Graugnomen und den Borkaräubern."

Aber nichts wurde, wie sich Räuber Mattis das gedacht hatte. Ronja freundete sich mit Birk, Borkas Sohn, an. Sie wurden die besten Freunde und kämpften zusammen für Frieden und Gerechtigkeit.

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Bild oben: Vera Gottschlich, Eva Schmidt, Carolin Kolla, Danelia Huth, Isabella Dern

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Bild oben: Carolin Kolla, Pascal Bergjohann, Marius Wolf, Nina Gottschlich

Mit der Geschichte "Ronja Räubertochter" von Astrid Lindgren hat sich die Gau-Weinheimer Jugendtheatergruppe an ein anspruchsvolles Thema gewagt. Bei der Aufführung im ausverkauften Gau-Weinheimer Dorfgemeinschaftshaus zeigte sich, dass sich unter der Regie von Angelika Dern die Mühen gelohnt haben.

Sowohl die Darsteller als auch die technische Umsetzung überzeugten das Publikum.

In der Geschichte freunden sich die Tochter Ronja (Carolin Kolla) und der Sohn Birk (Pascal Bergjohann) zweier verfeindeter Räuberfamilien an. Sowohl Ronjas Familie Mattis (Isabelle Dern, Daniela Huth, Vera Gottschlich und Eva Schmidt) als auch Birks Familie Borka (Tobias Wetzler, Sarah Blank und Chantal Hampel) verstossen daraufhin ihre Kinder. Diese müssen sich im Wald alleine durchschlagen und lernen dabei dessen Bewohner kennen und fürchten (Lukas Bergjohann, Jacqueline Perka, Nina Gottschlich und Marius Wolf). Zum Schluss kommt es doch zu einem glücklichen Ende.

Neben der Schauspielerei waren die Jugendlichen auch in die Gestaltung des Bühnenbildes miteingebunden, tatkräftig unterstützt von Axel Dern, der auch für Ton und Licht verantwortlich war. Als unverzichtbare Helfer wirkten als Souffleuse, bei den Requisiten und Kostüme auch Beate Nauth, Anette Kolla und Marita Gottschlich.