Gau-Weinheimer Bürgertreff e.V.

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Chefs und andere Katastrophen - 15. und 16. März 2013

Am 15. und 16. März 2013 stand die Theatergruppe des Gau-Weinheimer Bürgertreffs e.V. zum 14. Mal auf der Bühne des Dorfgemeinschafthauses. Die 10 Schauspieler und Schauspielerinnen aus Gau-Weinheim und Wallertheim konnten an zwei Abenden den voll belegten Saal begeistern.

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Bild oben v.l.: Anita Kröhl, Angelika Dern, Dieter Brochwitz, Vera Gottschlich, Sabine Bergjohann, Sonja Ludwig, Claudia Meininger, Rica Bechmann, Ortwin Kaufmann, Andreas Schmidt

Friedrich von Habermichel, Chef der Imperium AG, denkt darüber nach in den Ruhestand zu gehen. Sein liebstes Hobby ist das Angeln und gleich danach Gehalts- und Urlaubswünsche der Belegschaft glatt zu bügeln. Er hat vor, das Unternehmen seinem Sohn Jürgen zu übergeben. Dieser denkt allerdings gar nicht daran, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und die Familientradition weiterzuführen. Er hat den Plan, die Firma an die schärfste Konkurrentin seines Vaters zu verschachern...

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Bild oben v.l.: Sabine Bergjohann, Sonja Ludwig, Ortwin Kaufmann, Dieter Brochwitz

Personen und Darsteller

Hinter den Kulissen:

Und viele weitere fleißige Helfer, ohne die die Veranstaltung nicht möglich wäre.

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Bild oben v.l.: Rica Bechmann, Angelika Dern, Ortwin Kaufmann

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Bild oben v.l.: Vera Gottschlich, Anita Kröhl, Claudia Meiniger

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Bild oben v.l.: Andreas Schmidt, Ortwin Kaufmann

Lesen sie hier auch den Zeitungsartikel vom 18.03.2013 der Allgemeinen Zeitung Alzey-Worms:

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/alzey/vg-woerrstadt/gau-weinheim/12929738.htm, Stand 22.03.2013)

Ein Stück, das es in sich hat

18.03.2013 - GAU-WEINHEIM

Von Barbara Mümpfer

THEATER Laienspieltruppe des Bürgertreffs landet mit "Chefs und andere Katastrophen" einen Volltreffer

Kein Stein ging mehr zur Erde, als sich im Gau-Weinheimer Dorfgemeinschaftshaus am Wochenende gleich zweimal der Vorhang zum Theaterstück "Chefs und andere Katastrophen" hob. Zehn Schauspieler auf der Bühne und noch mehr Helfer im Saal - da kommt schon eine große Anzahl an Verwandten und Bekannten, Fans und theaterbegeisterten Nachbarn zusammen, die sich auf einen unterhaltsamen Theaterabend freuten. Und sie wurden nicht enttäuscht: Kaum hatte das Stück begonnen, hallten schon die ersten Lachsalven durch den Raum.

Vereinte Frauen-Power

Das Stück hatte es aber auch in sich: Friedrich von Habermichel, Chef der Imperium AG (Ortwin Kaufmann), ist mit nervtötenden Angestellten wie dem phlegmatischen Josef Hüngerle (Dieter Brochwitz) geschlagen und hat mehr Interesse am Angeln als an der Führung seiner Firma. Er denkt deshalb daran, den Betrieb an seinen Sohn Jürgen (Andreas Schmitt) zu übergeben. Der wiederum tändelt lieber mit schönen Frauen wie der Angestellten Christine (Rica Bechmann) herum und lässt sich von Theodora Klapper, Chefin der Konkurrenz-Firma (Vera Gottschlich), zu einem Übernahmevertrag überreden. Gut nur, dass es da noch seine geschäftstüchtige Schwester Hannelore (Sonja Ludwig), die clevere Sekretärin Heidelinde (Sabine Bergjohann), die tatkräftige Produktionsleiterin Martina (Angelika Dern), die vorlaute Bürobotin Franziska (Claudia Meininger) und die gewitzte Reinigungsfachkraft Fatma (Anita Krohl) gibt. Mit vereinigter Frauen-Power gelingt es den fünfen, die Pläne der bösen Konkurrentin zu durchkreuzen und die Umsiedlung der Firma nach Hinterkuhschisstan zu verhindern.

Es ist das 14. Stück, das die Laienspieltruppe des Bürgertreffs auf die Bühne brachte, und wie schon in den Jahren zuvor hatten die Regisseurinnen Beate Nauth und Angelika Dern wieder eine gute Wahl getroffen. Ständig gab es etwas zu lachen - entweder über die Gags ("Jeder Betrieb schleppt einen Unnötigen mit durch. Das stimmt, aber den Chef können wir ja nicht entlassen.") oder über die Putzfrau Fatma, die nicht nur die Computer-Tastatur zum Reinigen in den wassergefüllten Putzeimer steckte, sondern auch eindrucksvoll vorführte, dass sich ein Staubsauger hervorragend zum "Kung-Fu-Fighting" eignet. Axel Dern und Lukas Bergjohann hatten als Verantwortliche für die Technik wieder ein erstklassiges Bühnenbild geschaffen - im Chefsekretariat mit Aktenordnern, Ablagekästen und PC-Schreibtischen fehlte aber auch gar nichts, nicht mal die Kaffeemaschine.

Zum Gelingen der beiden Aufführungen trugen nicht wenig die zahlreichen Helfer des Bürgertreffs bei. Sie sorgten mit Kerzen und Primeln auf den Tischen für eine gemütliche Stimmung im Saal, servierten pro Abend sicherlich 130 bis 150 selbst geschmierte Brötchen mit Salami, Käse oder Schinken und versorgten die Zuschauer flink und freundlich mit Getränken.