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Wahlskandal in Kleckertal 14. März 1998
Bild oben: Hans-Hermann Bechtluft, Frank Stumm, Bianca Ohlendorf , Angelika Dern,
Sabine Bergjohann, Ortwin Kaufmann
Personen und ihre Darsteller
- Erasmus Grantelhuber - Hans-Hermann Bechtluft (Bürgermeister von Kleckertal)
- Veronika Grantelhuber - Angelika Dern (Frau von Erasmus)
- Claudia Grantelhuber - Bianca Ohlendorf (beider Tochter)
- Balduin Hinterhofer - Ortwin Kaufmann (Kontrahent des Bürgermeisters)
- Fanny Hinterhofer - Rita Natschke (Frau von Balduin)
- Thomas Hinterhofer - Frank Stumm (beider Sohn)
- Zenzi Obermoser - Sabine Bergjohann (Schwägerin von Erasmus)
- Susanne Brandstetter - Diana Wolf (schüchternes Mädchen)
- Regie Gabi Kiene
- Souffleuse Ulrike Bergjohann
- Bühnenbild/Requisiten Schreinerei Dern
- Markus Bergjohann
- Licht, Ton Axel Dern
- Maske Bettina Gärtner
Die Theateraufführung des Gau-Weinheimer Bürgertreffs e.V. war ein voller Erfolg. Vor dem Publikum im ausverkauften Dorfgemeinschaftshauses zeigten die Darsteller erstmals ihr schauspielerisches Talent.
"In Kleckertal stehen die Bürgermeisterwahlen vor der Tür. Da geht es nicht nur um den üblichen Parteienstreit, sondern um die alte Feindschaft der früheren Ortsteile Großkleckertal und Kleinkleckertal. So stammt der Bürgermeister Erasmus Grantelhuber, überzeugend dargestellt von Hans-Herrmann Bechtluft, aus Großkleckertal und sein Herausforderer Balduin Hinterhofer, ebenfalls überzeugend dargeboten von Ortwin Kaufmann, aus Kleinkleckertal. Zu diesem unüberbrückbaren Gegensatz kommt auch noch die Tatsache, daß sich die Kinder der beiden Kontrahenten (Bianca Ohlendorf und Frank Stumm) lieben und heiraten wollen. Und diesmal sind sich die beiden Streithähne einig: Eine Heirat darf es auf keinen Fall geben! Die beiden Ehefrauen (mitleiderregend gut gespielt von Angelika Dern und Rita Natschke) versuchen die Katastrophe zu verhindern. Doch als da noch ein junges Mädchen auftaucht (perfekt in ihrer schüchternen Art gespielt von Diana Wolf), kommt es erstens anders und zweitens als man denkt." Doch als absoluter Höhepunkt entpuppt sich die streitsüchtige Schwägerin Zenzi. Ihre Attacken gegen den armen Erasmus, gepaart mit unschuldigem Augenaufschlag, strapazierten die Lachmuskeln der Zuschauer bis aufs äußerste. Sabine Bergjohann hat diese Rolle so eindrucksvoll dargestellt, daß man vermuten könnte, sie sei ihr auf den Leib geschrieben worden.
Möglich wurde die Aufführung auf der eigentlich kleinen Bühne des Dorfgemeinschaftshauses dank der Unterstützung der ortsansässigen Schreinerei; sie hat durch geeignete Umbaumaßnahmen die Bühne wesentlich vergrößert. Bewährt hat sich auch eine neue Kombination der Beschallungsanlage. Damit hat sich auch das Dorfgemeinschaftshaus wieder einmal als passender Raum auch größerer Veranstaltungen empfohlen.